Eine überraschende Nachricht? Nun, lassen Sie uns das erklären:

 

Bis zum ersten Corona-Lockdown 2020 lief alles einfach immer weiter. Dann – in der Zwangspause – kamen wir ins Grübeln: was tun, wenn der Lockdown zu lange dauert, wenn es immer wieder solche Zwangspausen gibt und wie können wir weitermachen und gleichzeitig noch a bisserl unser Leben genießen. Denn seien wir mal ehrlich: 40 Jahre Hotelführung mit allen Aufs und Abs hinterlassen Spuren: gesundheitlich, bei Kraft und Energie. Hinzu kam bei unserer Tochter Verena die Einsicht, dass sie dieses Hotel allein nicht weiterführen kann und möchte. Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht. Das Marienbad ist für uns mehr als nur ein Hotel oder eine Arbeitsstätte. Das Marienbad ist unser Zuhause, unsere Familiengeschichte. Generationen sind hier aufgewachsen, haben gefeiert und gearbeitet – mit den Gästen und Mitarbeitern. Das Haus und alles damit Verbundene ist unsere Identität. Momentan steht es gut da. Wir habe viele nette und treue Gäste, sind gut ausgelastet und unsere Mitarbeiter leben unsere Vorstellung von Gastfreundlichkeit und Teamspirit. Es könnte nicht besser sein, aber um hier anzuknüpfen müssten jetzt Investitionen in enormer Höhe getätigt werden. Schulden, die die Seniorchefs nicht mehr auf Ihre Schultern laden können und die Juniorchefin nicht will. Denn seien wir mal ehrlich: schon lang waren die Zeiten nicht mehr so unsicher wie aktuell. 

Kredite sind teuer und die Entwicklung der Gästezahlen unsicher, wenn alle wieder mehr auf den eigenen Geldbeutel schauen müssen (Stichwort: Energiepreise). Hinzukommt die zunehmend schwierige Personalsituation. Hier anzupacken erfordert Leidenschaft fürs Hotelgewerbe und ein riesengroßes Engagement. Diese Arbeit so zu meistern, dass am Ende auch noch genug Zeit für die Familie bleibt, geht nicht. Das, was wir als Ehepaar seit 40 Jahren jeweils mindestens 10 Stunden täglich an 6 Tagen die Woche hier im Hotel arbeiten, kann unsere Tochter nicht allein in Teilzeit schaffen. Und so muss jeder seine Prioritäten setzen und seine eigenen Wege gehen – auch wenn es traurig ist.
Über zwei Jahre Grübelei, Abwägung von Für-und-Wider, Pläne schmieden und verwerfen gehen für uns mit dem Entschluss zu Ende das Marienbad zu verkaufen.

Wir danken Ihnen für all die Jahre der Treue und Unterstützung, für die netten Gespräche und zahlreichen Anekdoten, von denen wir noch lange zehren werden. Behalten Sie uns in guter Erinnerung.

Wir wünschen Ihnen das allerbeste und vor allem Gesundheit, denn ohne sie ist alles nichts wert.

Ihre Gastgeber

Bernhard, Evelyn und Verena Auer

Ein Abschied vom Marienbad muss aber nicht ein Abschied von Bad Wörishofen sein.

 

 

Wir sind noch bis 30.07.2023 für Sie da – vielleicht sehen wir uns ja nochmal. Bis dahin können Sie noch vorhandene Gutscheine bei uns einlösen.

Und danach dürfen wir Sie von Herzen gern an unsere Tochter Regina Schropp empfehlen, die zusammen mit Ihrem Mann das Kurhotel Schropp führt. Sie nimmt erworbene Marienbad-Gutscheine bis Ende 2024 an. (Keine Treuepässe)

Sie sehen, es geht immer weiter.

Wir, die Familie Schropp vom Kurhotel Schropp in Bad Wörishofen freuen sich auf Ihren Besuch.


Obere Mühlstraße 13a | 86825 Bad Wörishofen
Telefon: 0847 35000 | info@hotel-schropp.de
www.hotel-schropp.de


Auers Kurhotel Marienbad | Familie Auer | Eichwaldstraße 25a | 86825 Bad Wörishofen | Mobil: 01739715779 | info@marienbad.de
Startseite | Datenschutz | Impressum

©2023 auers kurhotel marienbad, bad wörishofen